Arbeit und Wohlstand für alle Freiburgerinnen und Freiburger

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden hier im Kanton Freiburg entwickelt, gefertigt, installiert und betrieben. Davon profitieren unsere Freiburger Industrie, unser Gewerbe und unsere Landwirtschaft gleichermassen. Studien bestätigen, dass Volkswirtschaften, die in Zukunft vorne mit dabei sein wollen, heute in erneuerbare Energien und in die Energieeffizienz investieren. Freiburg ist an dieser Entwicklung beteiligt. Diesen Podestplatz gilt es zu verteidigen.

Schon heute existieren im Kanton Freiburg zahlreiche Arbeitsplätze bei Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Stromproduktion und der Energieeffizienz. Diese Entwicklung wird zukünftig zunehmen, sofern die Schweizer Strompolitik auf die Erneuerbaren setzt. Ein Vergleich von Infras und TNC kommt zum Schluss, dass Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien für die Schweizer Wirtschaft interessanter sind als Investitionen in Grosskraftwerke (hauptsächlich Atom- und Gaskraft):

  • das Szenario «Effizienz & Erneuerbare» schafft 
im Vergleich ca. 60 Prozent mehr Arbeitsplätze als das Szenario «Grosskraftwerke»;
  • das Szenario «Effizienz & Erneuerbare» erzielt fast doppelt so hohe Wertschöpfungseffekte im Inland;
  • das Szenario «Effizienz & Erneuerbare» ist volkswirtschaftlich rentabel (Positiverträge), während das Szenario Grosskraftwerke längerfristig zu volkswirtschaftlichen Verlusten führt.

Zusammenfassung der Studie «Stromeffizienz und erneuerbare Energien: wirtschaftliche Alternative zu Grosskraftwerken»

Ein Blick nach Deutschland zeigt, dass eine konsequente Förderung der Erneuerbaren Energien gerade auch für den ländlichen Regionen grosse wirtschaftliche Perspektiven bietet. Wie das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) berechnet hat, haben Wind, Biomasse und Co. in deutschen Gemeinden 2009 rund 6,8 Mia. Euro Wertschöpfung generiert – das entspricht mehr als 8,9 Mrd CHF!

Studie «Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien»

Broschüre «Erneuerbar Beschäftigt!» des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (PDF)